Die Geschichte von Depeche Mode

Die englische Synth-Rock-Band Depeche Mode ist mit weltweit mehr als 100 Millionen verkauften Platte eine der international erfolgreichsten Bands überhaupt.

Bereits 1979 gründeten Vince Clarke, Robert Marlow und Martin Gore das Musikprojekt „French Look“ und nur kurze Zeit später stieß auch deren Klassenkamerad Andrew Fletcher zu der Formation hinzu und die Band änderte ihre Namen in „Composition of Sound“.

Im Jahre 1980 kam dann auch der Sänger Dave Gahan zu der Band und besetzte dort die Position des Sängers. Auf einen Vorschlag Gahans änderte die Band kurzerhand ihren Namen in Depeche Mode, was der Name eines französischen Modemagazins war. Daneben verbannte die Band sämtliche Rock-Instrumente aus ihrem Portfolio und besann sich fortan vollständig auf Synthesizer-Klänge.

Nachdem die Band 1980 von Mute-Records unter Vertrag genommen worden war, erschien im Februar 1981 die erste Depeche Mode-Single „Dreaming of Me“.

Die Band profitierte in ihren Anfängen stark von dem zu dieser Zeit anhaltenden Synthesizer-Boom, der einer Reihe von Bands zu großer Popularität verhalf. So auch Depeche Mode, deren zweite Single „New Life“ in Großbritannien zu einem Hit wurde. Die dritte Single der Band „Just Can’t get enough“ erreichte dann im Oktober 1981 sogar die Top Ten der britischen Single-Charts.

Zudem spielte die Band 1981 erstmals auch Konzerte auf dem europäischen Festland, so unter anderem auch am 25. September 1981 in der Hamburger Markthalle.

Das erste Studioalbum der Band erschien ebenfalls im Jahre 1981, genau genommen im Oktober dieses Jahres, und trug den Namen „Speak & Spell“. Das Album wurde zumindest in Großbritannien zu einem Hit.

Es folgte bereits im September 1982 die zweite Studioveröffentlichung der Band mit dem Namen „A Broken Frame“, der ebenfalls der Einzug in die britischen Charts gelang. Eine Besonderheit dieses Albums war der Wechsel vom Discosound aus den Anfangstagen der Band hin zu dem eher schwermütigen Elektropop.

Im Jahr 1983 veröffentlichte die Band ihr drittes Studioalbum „Construction Time Again“, auf dem einige Songs ausschließlich auf Industrie- und Alltagsgeräuschen basierten. Zudem spielte die Band 14 von 48 Konzerten auf der „Construction Time Again Tour“ in Deutschland, was für die damalige Beliebtheit der Band hierzulande spricht.

Im September desselben Jahres veröffentlichten Depeche Mode das Album „Some Great Reward“, welches in den Hansa-Studios in Berlin eingespielt wurde. Darauf enthalten waren mit den Songs „People Are People“ und „Master and Servant“ gleich zwei Singles, die direkt in mehreren Ländern hohe Chartplatzierungen verbuchen konnten.

Bereits im Oktober 1985 ihre bisherige Best-of-Single-Compilation „The Singles 87-85“, auf der die Highlights der frühen Werke von Depeche Mode zusammengefasst waren.

Zu diesem Zeitpunkt hätte wohl noch keiner zu glauben gewagt, dass die Band Depeche Mode auch im Jahre 2018 noch unter diesem Namen existiert, ganze 38 Jahre nach der offiziellen Gründung der Band und über 100 Millionen verkauften Tonträgern.